Peru

11. Juni bis 1. August 2018

 


Ein neues Land! Wie bereits erwähnt, haben wir die Grenzformalitäten in einer halben Stunde erledigt. Nun dürfen wir gespannt sein, was uns erwartet. Vamos!!


Mit unseren Freunden Brigitte und Peter machten wir einen Tagesausflug zu den Schilfinseln der Uros. 

Der Titicacasee ist der höchstgelegene schiffbare See. Er liegt auf 3800 m ü. M.,

 ist 190 km lang und ca. 80 km breit, und somit etwa 16 x so gross wie der Bodensee.

Alles ist auf Tourismus ausgerichtet. Doch da es nichts anderes ähnliches gibt haben wir uns das angeschaut. Es sind 87 Inseln wovon ca. 40 zu besichtigen sind. 


Auf der Weiterreise Richtung Puno beobachteten wir, wie die Einheimischen am Fluss ihre Wäsche und die Autos wuschen. Oh, wie gut haben wir es mit unseren Maschinen!!


Ein Fest in einem Dorf unterwegs. Wir konnten schöne Fotos schiessen. Ab und zu wollten die hübschen Damen etwas Geld, die meisten aber freuten sich.


Vor der Inka Ruine Raqchi kämpften wir uns zuerst durch den Markt. Obwohl wir nichts kaufen wollten, wurden wir wieder schwach. Eine Indiofrau sass am Boden, zu Füssen ein einfacher Webstuhl. Dort arbeitete sie an einem hübschen Tischläufer. Da konnten wir einfach nicht nein sagen!

Beim Spaziergang durch die Ruine wurden wir in die Zeit um 1470 zurück -versetzt. Es ist schwer sich vorzustellen, wie die Inkas gelebt hatten. 

Es war aber eine Freude die schönen Felder, das Bewässerungssystem und die Aufteilung des Dorfes an zu schauen. Interessant war auch die genaue Bauweise. Die Steine wurden passend zurecht gemeisselt. 


An der Laguna de Urcos verbrachten wir mit Peter und Brigitte zwei schöne erholsame Tage. Wir machten einen Morgen-Marsch um den See, turnten und genossen einfach die schöne Lage.


In  Cusco gerieten wir in eine Festwoche. Einen Tag lang liessen wir uns mitreissen.

Wir genossen die festliche Atmosphäre, spazierten durch die Altstadt mit den herrschaftlichen Häusern, besuchten den Markt und bewunderten die teils bizarren Schaufenster (Meerschweinchen). Den Abschluss machte ein Restaurantbesuch in welchem sich Cornel und Peter mit einem Lamasteak abplagten.

Der Besuch der Iglesia Santo Domingo war was ganz Besonderes!

Sie wurde auf den Ruinen eines Tempelviertels gebaut. Durch ein Erdbeben 1950 kamen die Überreste eines ehemaligen Sonnenheiligtums zum Vorschein.

Angegliedert zur Kirche ist ein Museum. Dort befindet sich religiöse und modere Kunst. Wir waren begeistert und verbrachten dort viel Zeit.

Ausserhalb des Komplexes bewunderten wir die unglaubliche Genauigkeit der Baukunst.

Kunstvoll gearbeitete Masken


Unterwegs sehen wir überall Maiskolben an der Sonne zum Trocknen.


Ein weiteres Highlight wartete auf uns! Der mystische Machu Picchu! 

Mit unserem Roadrunner reisten wir bis Ollantaytambo, von dort mit dem Zug nach Aguas Calientes. Schon die Zugfahrt begeisterte uns. Bei einem Frühstück im Panoramawagen bewunderten wir die imposante Schlucht mit ihren hohen Steilwänden. Wir fuhren durch Regenwald mit vielen Blumen und wuchernden Pflanzen. Ca. zwei Stunden später erreichten wir das touristische Städtchen Aguas Calientes. Kurze Besichtigungstour dann weiter mit dem Bus. Hoch hinauf bis zur Festung der Inkas – Machu Picchu!

Von den Spaniern nie erblickt wurde sie 1911 vom amerikanischen Geschichtsprofessor , Hiram Bingham entdeckt und erforscht. Machu Picchu ist von der UNESCO anerkanntes Weltkulturerbe und eines der neuen sieben Weltwunder.

Dieser Anblick! Nie werden wir den ersten Eindruck vergessen. Hier lebten sie also –  «die Kinder der Sonne». Dieser Volksstamm der ein soziales und politisches System erschuf, das als das gerechteste der Welt galt.

Es gibt zwei Bereiche, ein landwirtschaftlicher und ein städtischer.

In der landwirtschaftlichen Zone befinden sich Anbauterrassen, Bewässerungskanäle, Lager- und Wohnhäuser. In der zweiten Zone befinden sich Tempel, Brunnen und Strassen.

Sonnenuhr. Das Bauwerk wird als Pyramide des Intiwathana genannt

Tempel der drei Fenster. Die Fenster sind zur Seite des Sonnenaufgangs gerichtet.

Inkabrücke! Das war die Verbindung zum und aus dem Dorf.


Durch die Berge Richtung Lima 1300 km! Wir fuhren auf wunderschöner Strecke über Pässe, durch Täler zum Camping Casa Lena (Curahuasi). Dort treffen wir auf Peter und Brigitte, und Köbi und Alice.

Im Camping Casa Lena feiern wir Cornel`s 65. Geburtstag mit Kuchen und frischem, selbst gebackenem Brot.


Weiter geht es auf guter Teerstrasse bis Ayacucho. Auf der kurvigen Bergstrecke erreichen wir 4100 m ü. M. Sogar auf dieser Höhe werden noch  im grossen Stil Kartoffeln angebaut.


In Huanta treffen wir auf ein Fest. Schüler führten Tänze auf und die Dorfbevölkerung schaute zu.  Wir geniessen die friedliche Atmosphäre bevor es weiter geht.


Ab hier war die Strasse nur noch eine Piste.  Die Carretera central sur! Unsere Durchschnittsgeschwindgkeit betrug nur noch 20 kmh. Der Gegenverkehr war beträchtlich und die Strasse eng. Wir fuhren über Hubbel und durch Löcher die 10 cm und tiefer waren. Ab und zu kam da ein Fluch über Cornels Lippen! ;-)

Im kleinen Dorf La Esmeralda fanden wir einen guten Schlafplatz. Die Leute waren äusserst nett und interessierten sich für uns. Gemäss unserer App iOverlander ist das nicht in allen Dörfern hier im Tal so. Sogar der Pfarrer besuchte uns und teilte uns mit, dass um 18.30 Uhr eine Abendmesse abgehalten würde. Selbstverständlich waren wir pünktlich da. Nur der Pfarrer kam erst um 18.50 Uhr. Zum Schluss wurden wir öffentlich verabschiedet und eine Indio-Frau sang noch ein Lied in der Sprache Quecha. Ein schönes Erlebnis


Weiter ging es auf der selben Piste. Plötzlich – im nirgendwo – eine kleine Stadt. Man glaubt es kaum! Hier in Quichus fand ein grosser Markt statt. Man bekommt alles. Niemand muss extra in eine entferntere Stadt. Cornel bestellte sich ein Mittagessen (Fisch, Reis und Salat) für 3 Soles. Das sind ca. 90 Rappen!

Und zum Dessert ein Softeis. Ja, ich weiss – gefährlich!! Doch die Eismaschine war äusserst gepflegt und sauber. Ausserdem hatte die Verkäuferin einen grossen Absatz. Das Risiko war sehr klein. Es war einfach excellent!!


In Huancayo angekommen suchten wir einen Schneider und fanden eine Reparatur-Werkstatt. Sie waren sehr freundlich und nähten mir vier kleine Abnäher! Gratis!!


Ab Huancayo folgten wir der höchst gelegen Zugstrecke in Peru bis nach Lima. Die Strasse (3S) war gut. Zum Glück! Führte sie doch über einen 4860 Meter hohen Pass. Viele LKW’s und Busse lieferten sich die verrücktesten Überhohlmanöver. Auch wir überholten einmal. Überfuhren eine doppelte Sicherheitslinie (die Sicht war aber sehr gut) und wurden prompt von der Polizei rausgeholt. Wir wurden freundlich ermahnt und dann weitergeschickt!! Bis jetzt hatten wir noch kein einziges negatives Erlebnis mit der Polizei. Weder in Peru noch sonst irgendwo in Südamerika. Hoffen wir, dass es so bleibt! Auf dem Campingplatz Casa de los Titiriteros verbrachten wir zwei entspannte Tage! Es sind nur noch 60 km bis Lima.


In Lima angekommen, quartierten wir uns auf einem 24 Stunden bewachten Parkplatz ein. Etwas Schokolade zum Kaffee, ein paar freundliche Worte mit den Wächtern, – so konnten wir uns getrost auf den Weg machen, um die Stadt ein wenig zu erkunden. Die beiden Männer werden ein besonders Auge auf unsern Roadrunner haben!

Wir hatten Glück, und waren zur rechten Zeit in der Stadt um die feierliche Wachablösung vor dem Regierungsgebäude zu erleben.

Die Innenstadt von Lima ist ein Schmuckstück. Um die Plaza de Armas befinden sich wunderschöne Häuser. Die herrlich geschnitzten Erker hatten es uns besonders angetan. Bei einem Kaffeemobil genehmigten wir und einen leckeren Espresso. Die junge Frau hat ein eigenes kleines Business!

Zum Glück kann man hier günstig Taxi fahren, denn der Verkehr ist mörderisch!

Den Parque Maria Reiche wollten wir unbedingt sehen. Er wurde der Deutschen Maria Reiche gewidmet, welche sich mit der Erforschung der Linien von Nasca beschäftiget, lange vor Erich von Däniken. Die Figuren aus der Ebene von Nasca wurden massstabsgetreu mit Blumen und Hecken nachgebildet. 

Trotz etwas Dunst genossen wir die Zeit im Park. Wir machten einen längeren Spaziergang der Steilküste entlang.

Den Abschluss unsers zwei tägigen Besuches von Lima machte der Abend im Parque de la Reserva. Der Magic Water Cirquit ist ein besonders Vergnügen. Verschieden Wasserspiele und Brunnen erfreuen die Gäste. Den Wassertunnel fanden wir ganz cool, und um 19.15 Uhr fand eine Lasershow statt die so grandios ist, dass sie jedes Feuerwerk in den Schatten stellt. Ein schöner Abend!



Auf dem Weg in die Berge sehen wir viele Paprika zum Trocknen ausgelegt


Bei einem unbewohnten Haus entdecken wir einen Waschtrog. Cornel wittert sofort die gute Gelegenheit zum Wasser auffüllen und gleich noch den Roadrunner waschen.


Über Huaraz nach Caraz. Dort werden wir auf Roger und Conny warten. Um uns die hohen Berge. Traumhaft!!


Auf dem Camping Guadelupe in Caras  angekommen, treffen wir auf Alice und Köbi!! Wir freuten uns alle sehr. Zur Feier des Tages kochte Alice ein feines Schweizer Fondue das mit einem Glas Wein und einem Appenzeller abgerundet wurde.


Tag der Arbeit! Wir hatten allerhand zu tun. Cornel liess sich von Köbi zeigen wie man den Dieselfilter wechselt. Meine Aufgaben waren auch klar: Wäsche waschen und wieder zusammen räumen sowie putzen. Zusammen holten wir die Matratzen aus dem Camper und stellten sie an die Sonne. Wie es früher Mutter machte. Was für ein herrliches Gefühl war es, als wir am Abend ins Bett krochen!


Endlich! Heute sind Roger und Conny angekommen. Roger hat viele Jahre mit Cornel gearbeitet. Ich habe mich schon soooo lange darauf gefreut. Wieder mal mit jemanden plaudern den man von zuhause kennt!! Wir waren alle glücklich und hatten uns sehr viel zu erzählen. Die schönen Tage genossen wir in vollen Zügen.

Von einem Taxi liessen wir uns zur Laguna Paron fahren. Welch grandiose Aussicht!! Wir befanden uns auf 4200 m ü. M. Von dort wanderten wir hoch zum Mirador. Ein feines Sandwich rundete die Bergtour ab.

Nach einem weiteren Tag stiessen auch Cornel T. und Yasmin zu uns. Cornel T. ist der Sohn eines ehemaligen Arbeitskollegen von Roger und Cornel G.

Und mit Sandro und Gabi von Vanabundos war der Club perfekt. Es war herrlich! Gabi (Yogalehrerin) gab uns am Morgen eine Yogalektion und am Abend wurde zusammen gegessen. Was für ein Reiseleben!!


Und wieder einmal hiess es Abschied nehmen! Roger und Conny fuhren nach Süden und wir nach Norden. Cornel und Yasmin und Gabi und Sandro blieben zurück.

Wir reisten weiter durch die grandiose Entenschlucht (Canyon de Pato). Alles durch das Hochland von Peru. Enge, abenteuerliche Strassen mit überwältigender Aussicht.

Bis wir am Abend im hübschen Dorf Pallasca an kamen. Gemäss dem Polizeichef hat es hier ca. 1800 Einwohner. Wir spazierten durch die sauberen Gassen und setzen uns auf die Bank im gepflegten Garten. Hier konnte man wunderbar die geschäftigen Dorfbewohner beobachten.


Ab Pallasca fuhren wir auf geteerter Strasse. Es ist alles einspurig und schmal. Mal geht’s auf der einen Seite steil runter mal auf der anderen. Von 3200 m ü. M. wieder abwärts auf 2000 m bis zum Fluss. Die Vegetation ist einfach wunderschön. Kakteen (manche blühen), verschiedene Agaven Gewächse, Bäume (Wald) und Sträucher. Die Aussicht war bombastisch. Ab irgendwo war die Strasse nicht mehr geteert aber gut zu befahren. Bis – ja, bis wir zu einem Punkt kamen wo nichts mehr ging! Zumindest für unsern Camper!


Wegen unserer knappen Bodenfreiheit kommen wir manchmal an unsere Grenzen. Hier war uns eine Kuppe im Weg. Ein regelrechter Buckel! Es sah unscheinbar aus, war aber ohne Sand und Kies heran zu schaffen nicht möglich für uns. Schliesslich muss unsere Einstiegsstufe sowieso schon viel erdulden. 

40 Minuten lang brachten wir Eimer um Eimer Dreck und bauten so eine Unterlage. Zum Schluss legten wir unsere Sandbleche (Plastik) unter. Cornel fuhr vorsichtig Zentimeter um Zentimeter über unsere Konstruktion. Es hat geklappt!! Zum Glück! Während der ganzen Zeit ist kein Auto vorbeigekommen.

Es war eine Schufterei, hat aber Spass gemacht.  Zusammen sind wir stark! Mit den 4x4 Mobilen wäre das ein Klacks gewesen. Aber es ging auch so!


Ohne weitere Probleme fuhren wir durch die schöne Landschaft und zwei Dörfer. Im einen Dorf wurden wir von zwei Frauen gefragt ob sie mitkommen dürften. Unser Roadrunner wird des öfteren als Colectivo (öffentlicher Bus) verwechselt. So haben wir schon bei verschiedenen Gelegenheiten Mitfahrer dabeigehabt. Immer waren es Frauen und einmal ein alter Mann. Sie haben jeweils grosse Freude an der Mitfahrgelegenheit und finden den Camper muy bonito!!

Toller Schlafplatz!


Es ist schon interessant! Man fährt durch eine Gegend wo immer dasselbe hergestellt wird. Hier z. B. wurden überall Ziegel von Hand hergestellt. Bei zwei Familien durften wir zusehen und Fragen stellen. Den Lehm holen sie gleich neben dem Haus. Bei den Dachziegeln wird die Masse in einen Rahmen gestrichen und auf ein gebogenes Brett geschoben und zum Trocken an die Sonne gelegt. Bei den Mauerziegeln wird dem Lehm Stroh beigemischt und in eine Form (Rahmen) gedrückt und auch an die Sonne gestellt. Die Dachziegel werden nach der Trocknung im Ofen gebrannt.


In Cajamarca verbachten wir fünf Tage auf dem Campingplatz Eco Rural Peru.

Ein wunderbarer Ort um ein paar Tage zu verbringen und am Camper zu arbeiten. Der Besitzer, Richard ist ein äusserst liebenswürdiger und hilfsbereiter Mann. Hier lernten wir auch Robert und Emily kennen. Sie reisen schon einige Zeit mit ihren Tieren (Hund Bodo und Katze Sunny) um die Welt. Bodo hat es uns ganz besonders angetan. Und dann kam da ja auch noch die kleine Bella, ein Welpe dazu. Tiere sind hier zum Teil Wegwerfware! Leider! Den kleinen Welpen haben sie in der Gosse gefunden und konnten ihn nicht liegen lassen! So reisen sie ab jetzt mit drei Tieren. 

Unter anderem hatten wir einiges zu tun. Von Richard kauften wir ein altes Velo (zu teuer) ab. Cornel rüstete es auf, bastelte einen Veloträger, konnte unsere Messer schleifen, usw... Cornel hatte eine Werkstatt zur verfügung und fühlte sich im Paradies!! Ich verbrachte die Zeit mit kochen, Brot und Zopf backen....

Mit Richard und Robert und Emily verbrachten wir herrliche Tage.                                                                    Aber wir wollen weiter!


In Polloc, einem verschlafenen Dorf, durften wir ein besonders Bauwerk besichtigen. Die ganze Kirche und der gesamte Innenhof sind mit Mosaiken belegt. Herrliche Bilder sind da entstanden. Die Balkone wurden kunstvoll     mit Schnitzereien verziert. Selbst die Säulen und der Fussboden, alles aus Mosaiksteinen.                               Ein sehenswerter Ort!


Und wieder geht es über schmale Bergstrassen weiter zu versteckten Kulturschätzen. Wir fuhren durch ein Tal das voller Mangobäumen war. In einem Dorf (Balsas) unten am Rio Marañón versorgten wir uns mit Früchten und liessen uns von den Mücken fressen! Ha, ha, ha! Paradies mit kleinen Fehlern! Der Fluss fliesst in den Amazonas. Hier ist es tropisch!


In Leymebamba besuchten wir das kleine aber hervorragend ausgestattete Museum. 1997 wurden bei der Laguna der Kondore eine archäologische Entdeckung gemacht. Viele Mumien wurden gefunden. Das Museum wurde eigens zur Aufbewahrung der Mumien gebaut. 


Eine weitere Sehenswürdigkeit! Die Sarkophage von Karajia. Hoch in einer Felswand befindet sich eine Gruppe von Statuen. In ihnen wurden die Mumien von hohen Persönlichkeiten zum zweiten Mal bestattet. Da die Sarkophage schwerzugänglich sind, sind sie wahrscheinlich von Grabräubern vorschont geblieben und somit in gutem Zustand. 



Der Gocta Fall ist mit seinen 771 m Höhe der dritt höchste der Erde. Der höchste Fall liegt in Venezuela, der zweit höchste in Südafrika. Cornel wanderte zu dem imposanten Gocta Fall, der in zwei Teilen in die Tiefe stürzt.


Auf dem Weg zur Grenze von Ecuador durchfahren wir ein fruchtbares Gebiet. Viel Obst, Kaffee und Reisplantagen. Der Kaffee wird oft direkt an der Strasse zum Trocknen ausgelegt, dann in Säcke abgefüllt und in die Kooperative gebracht.


Nun stehen wir wieder an einer Grenze. Wir fuhren 3500 km von Süden nach Norden durch ganz Peru, das meiste durch das Hochland mit seinen abenteuerlichen Pisten. Ein wunderschönes Land mit freundlichen Bewohnern. Nur die Autofahrer – ja das sind echte «Wilde»! Halsbrecherisch fahren sie durch die Gegend. Rotlicht an den Ampeln ist bestenfalls ein Vorschlag, weniger eine Verbindlichkeit!!

Es war eine wundervolle Erfahrung. Nun steht ein neues Land an. Wir sind gespannt!

Bis zum nächsten mal in Ecuador.....! :-)